Laser mit einer Pulsdauer von unter einer Pikosekunde haben eine spürbare spektrale Bandbreite, welche den Spotdurchmesser wegen chromatischen Fehlern vergrößert. Ein gepulster Gaußstrahl (1064 nm; FWHM) mit 800 fs Pulslänge hat beispielsweise eine spektrale Bandbreite von etwa 2 nm. Demgegenüber hat der gleiche Strahl mit 250 fs Pulsweite bereits eine Bandbreite von 7 nm. Das führt zu Aberrationen bei f‑Theta Objektiven, die nur für eine Wellenlänge ausgelegt sind.
Zwei neue Scanobjektive von Sill Optics bestehen aus speziellen Gläsern, die dafür sorgen, dass alle Wellenlängen innerhalb des gepulsten Strahls in ein und derselben Arbeitsebene fokussiert sind. Die Objektive haben eine Brennweite von 100 mm, eine Feldgröße von 35 mm x 35 mm, einen maximalen Eingangsstrahl (1/e²) von 10 mm und sind telezentrisch.
Das S4LFT7010-008 deckt einen Bereich von 1500 nm bis 1600 nm ab, das S4LFT7010-450 einen Bereich von 1000 nm bis 1100 nm und das S4LFT7012-292 von 510 nm bis 590 nm. Alle drei Objektive sind frei von internen Rückreflexen, die Linsen innerhalb des Objektivs beschädigen können.
Unser Produktportfolio beinhaltet ebenfalls einen UKP kompatiblen Strahlaufweiter mit einer festen Vergrößerung von 3 und einem Wellenlängenbereich von 1000 nm bis 1100 nm. Das S6ASS4803-450 hat einen maximalen Eingangsstrahl von 10 mm (1/e²) und ein Anschlussgewinde mit M30x1.