Die Stereolithographie ist ein additives Fertigungsverfahren, das aufgrund seiner hohen Genauigkeit insbesondere für die Produktion von besonders filigranen Bauteilen geeignet ist. Dabei entsteht das Bauteil durch ein schichtweises Aushärten eines flüssigen Kunststoffs durch einen Laser. Ein f-Theta Objektiv ist dafür notwendig, um den Laser an bestimmten Positionen zu fokussieren, was zu einer Aushärtung an der entsprechenden Stelle führt. Um möglichst große Bauteile fertigen zu können, muss das Objektiv über ein besonders ausgedehntes Scanfeld verfügen. Daher eignen sich für derartige Anwendungen nicht telezentrische Objektive besser. Je größer der freie Eingangsstrahldurchmesser ist, desto kleiner ist der minimal erreichbare Fokusdurchmesser und desto genauer kann schließlich gefertigt werden. Ein Fokusdurchmesser von weniger als 80 µm ist ideal, um auch sehr feine Strukturen zu ermöglichen.